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Osaro Rich wechselte diesen Sommer zu den Veolia Towers zurück. Die letzten zwei Jahre verbrachte der 26-Jährige in Bayreuth und Göttingen. Mit reichlich neuen Erfahrungen im Gepäck kehrt er nun nach Hause zurück.

Osaro oder OJ? Wie möchtest du genannt werden?
Die Fans können mich gerne Osaro oder OJ nennen. Die amerikanischen Spieler nennen mich Rich, das ist auch okay.

Du hast 2022 Hamburg mit dem Wunsch verlassen, den nächsten Schritt in deiner Karriere machen zu können. Wie hast du dich seitdem weiterentwickelt?
In den letzten zwei Jahren habe ich viel erlebt. Meine erste Station war Bayreuth. In einer neuen Stadt und einem neuen Club anzukommen, war natürlich sehr aufregend und eine Challenge. Für mich und meine Profikarriere war das aber die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Letztes Jahr hatte ich dann eine erfolgreiche Saison in Göttingen. Die Organisation und die Menschen dort waren toll und die Fans waren einfach atemberaubend. Die letzten zwei Jahre haben mir geholfen, mich in meiner Entscheidungsfindungen auf dem Spielfeld weiterzuentwickeln. Außerdem arbeite ich jetzt auch abseits des Spielfelds professioneller.

Was war die größte Herausforderung?
Ich glaube, die größte Herausforderung lag darin, möglichst schnell anzukommen. Mein Ziel war es, möglichst schnell meine Rolle zu finden, damit ich dem Team mit meinen Qualitäten effizient helfen kann. Darüber hinaus wollte ich sehr professionell agieren.
Ich konnte mir aber in beiden Städten schnell eine neue Komfortzone aufbauen. Dadurch waren das Ankommen und Wohlfühlen nicht allzu schwer für mich.

Was war der ausschlaggebende Punkt diesen Sommer wieder nach Hamburg zurückzukehren?
Gerade die Spielsituation mit der Teilnahme am EuroCup und der BBL hat mich sehr gereizt. Außerdem ist es natürlich schön, in ein Umfeld zurückkehren zu können, was man schon kennt. Klar hat sich in den letzten zwei Jahren einiges in Hamburg verändert, aber die grundlegenden Dinge sind geblieben. Am meisten haben mich aber die Gespräche mit Benka Barloschky überzeugt, wieder zu den Veolia Towers zurückzukehren.

Wie würdest du deine Beziehung zu Benka beschreiben?
In den zwei Jahren nach meinem Wechsel war ich eigentlich immer mit Benka in Kontakt. Nach unseren Spielen haben wir uns oft miteinander ausgetauscht und verstehen uns menschlich sehr gut.
Dadurch, dass er früher Assistent Coach bei den Veolia Towers Hamburg und mein Head Coach beim SC Rist Wedel war, weiß ich wie er coacht. Natürlich ist er jetzt Head Coach in der Bundesliga und im EuroCup, aber sein Stil zu coachen, bleibt der gleiche. Aus diesem Grund ist mir meine Entscheidung, nach Hamburg zurückzukommen, gar nicht schwergefallen. Es ist natürlich immer schön, eine gute Vertrauensbasis zum Coach zu haben. Wenn du beim Basketball deine Sache richtig machst, ist das aber teilweise ein Stück weit zweitrangig. Du wirst dann unabhängig davon deine Chancen bekommen. 

Worauf freust du dich kommende Saison am meisten?
Ich freue mich am meisten darauf, wieder als Tower in der Inselpark Arena zu spielen und dabei die Fans zu erleben.